Land Niedersachsen erteilt CDU/SPD/GRÜNE/FWG klare Absage

Die Kreistagsgruppe Linke/Piraten/Partei+ begrüßt, dass es keine Integration der Zwangsarbeiterausstellung in das Museum Friedland geben wird. Das Land Niedersachsen lehnte das ab.

„Schön, dass das Land Niedersachen jetzt dem Wunsch der Kreistagsmehrheit, die Ausstellung nach Friedland zu verlagern, nicht nachgekommen ist“, so Hans Georg Schwedhelm.

Zwangsarbeiter-Denkmal am Göttinger Bahnhof
Quelle: Wikimedia Commons

„Die Ausstellung in der BBS II Göttingen liegt zentral und gut erreichbar. Im Umfeld der Ausstellung sind eine Vielzahl an Schulen, so dass die Zielgruppe der Ausstellung, Schüler/innen, gut erreicht werden können“, so Konrad Kelm, der die Gruppe im zuständigen Kulturausschuss des Landkreise Göttingen vertritt.

„Unsere Gruppe hat bei jeder Haushaltsberatung des Landkreises eine kontinuierliche Förderung gefordert. Denn die beiden Geschichtswerkstätten Göttingen und Duderstadt, die die Ausstellung geschaffen haben und betreuen, können das durch Spenden nicht schultern. Der Standort ist kein Problem, sondern die mangelhafte Förderung der Ausstellung durch die politische Mehrheit im Landkreis“, so Kelm weiter.

Der Kreistag Göttingen hatte in seiner Sitzung am 07. März 2018 beschlossen, dass das Land Niedersachsen prüfen soll, die Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit Südniedersachsen von 1939 bis 1945“ in das Museum nach Friedland zu verlagern. Grundlage des Beschlusses war ein Antrag der CDU-Fraktion vom 05.12.2017, dem sich SPD/GRÜNE/FWG im Kreistag angeschlossen haben.

Die jetzt vorliegende Antwort von Herrn Dr. Frank Frühling vom 16. Mai 2018 macht deutlich, dass die Schwerpunkte des Museums in Friedland die Themen „Flucht, Vertreibung, Migration und Integration“ sind und nicht zum Konzept der Zwangsarbeiterausstellung passen.

„Ein Anruf in Friedland oder eine Nachfrage bei den Eigentümern der Ausstellung den Geschichtswerkstätten Duderstadt und Göttingen hätte gezeigt, wie unsinnig der Vorschlag ist. Den anderen Fraktionen ging es nicht um die Zukunft der Ausstellung, sondern um die „Entsorgung des Themas“. Die jährlichen Diskussion über die Förderung der Ausstellung wollte man durch die Verlagerung nach Friedland vom Hals schaffen“, so das Kreistagsmitglied Hans-Georg Schwedhelm.

Die Gruppe Linke Piraten Partei + sieht in der Ausstellung eine zentrale Rolle dem Rechtsruck in Politik und Gesellschaft zu begegnen, in der Menschenrechte und Menschlichkeit immer öfter missachtet werden.

Hier die Antwort des Landes Niedersachsen: [PDF]

Der Sommerpausen-Newsletter

Liebe Freunde unserer Arbeit,

Der neue Newsletter unserer Gruppe ist  erschienen! Ihr könnt ihn sofort hier unter Diesem Link herunterladen!

Lest, was in der letzten Kreistagssitzung geschehen ist und freut euch mit uns, dass nun nach einem Jahr seit Antragstellung endlich Freies WLAN im Landkreisgebäude angeboten wird.

Wir wünschen allen eine schöne Sommerzeit!

Ihr wollt den Newsletter regelmäßig und direkt erhalten? Kein Problem! Schreibt uns einfach eine kurze Mail an newsletter@linke-piraten-partei.de

Für einen Seeburger See ohne Algenblüte, Badeverbot und Fischsterben

Der Verein ADELE  „Auge des Eichsfeldes – lebendiger Seeburger See“ und die Gruppe Linke-Piraten-Partei+ im Kreistag Göttingen laden zu einer Radtour am Sonntag, den 1.Juli 2018, ab 15.00 Uhr um den Seeburger See und den Seeanger ein.

Immer muss man alles selber machen

Was haben wir vor:

Wir wollen uns an verschiedenen Stationen wie Seeburger See (Bootssteg-Seeburg),  neues Wehr und an der Furt in Ebergötzen das Wasser etwas genauer anschauen. Wir wollen die Wassertemperaturen und den Sauerstoffgehalt messen sowie zum Beispiel nach Flußbewohnern, wie Würmern und Flußkrebsen, suchen.  

Ausgangspunkt für die Radtour ist bei Ludwig Pape, Eichsfelder Str. 83, Seeburg.

Die Gruppe Linke-Piraten-Partei+ hat in den Kreistag einen Antrag zur Verbesserung der Situation am Seeburger See eingebracht. Zu viel Phosphor und Nitrat, zu wenig Sauerstoff im Wasser des Seeangers, Seeburger Sees und der Aue, das beschreibt kurz die Situation am See. In den Sommermonaten findet eine drastische Erwärmung des Auewassers statt. Die Gruppe hat drei kleine Maßnahmen vorgeschlagen. Eine Messstation für Temperatur und Sauerstoffgehalt, Auewasser sollte durch den Altarm fließen und am neuen Wehr sollte eine Pumpe das Wasser mit Sauerstoff anreichern.

 Der Antrag ist in der Kreistagssitzung am 20.Juni abgelehnt worden. Das Thema ist damit für uns nicht erledigt. Weitere Vorschläge zur Verbesserung der Situation am See werden wir einbringen. Dem See wünschen wir einen kalten feuchten Sommer. 

Der Juni Newsletter

Liebe Freunde unserer Arbeit,

Der neue Newsletter unserer Gruppe ist  erschienen! Ihr könnt ihn sofort hier unter Diesem Link herunterladen!

Folgende Themen beschäftigen uns  kurz vor der Sommerpause:

  • Glyphosat – Wir wollen ein Verbot!
  • Der Seeburger See – Wir geben nicht auf, den See vor Algenblüte und Fischesterben bewahren zu wollen
  • Tarifvertrag für die GAB
  • Erhalt der Kreismusikschule

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Für unsere Insekten – Widerstand vor Ort gegen den Einsatz von Glyphosat organisieren!

Die Gruppe Linke-Piraten-Partei+ wird weiterhin ihren Antrag gegen den Einsatz von Glyphosat trotz der ablehnenden Haltung der anderen Parteien aufrechterhalten, um damit auch einen Beitrag gegen das Insektensterben zu leisten.

Gruppenvorsitzender Dr. Eckhard Fascher: „Die Änderungsanträge von CDU und der Gruppe SPD/GRÜNE/FWLG gehen an der Sache vorbei. Der CDU-Antrag sieht lediglich ein Bekenntnis zur Regelung im Koalitionsvertrag der Bundesregierungsparteien vor. Hier gibt sich kein Datum, bis wann der Einsatz von Glyphosat insgesamt endlich beendet werden soll. Der Antrag der Kreistagsmehrheit kritisiert den früheren Landwirtschaftsminister und enthält immerhin die Forderung nach einem Glyphosat-Verbot ohne dass dies weiter konkretisiert wird. Unser Antrag geht jedoch weiter und bezieht auch die Zivilgesellschaft mit ein.“ „Für unsere Insekten – Widerstand vor Ort gegen den Einsatz von Glyphosat organisieren!“ weiterlesen

Unser Antrag auf Protest zum sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ in Goslar

Tagesordnung der Sitzung des Kreisausschusses am 17.Mai 2018

Sehr geehrter Herr Reuter,
die Gruppe Linke-Piraten-Partei+ möchte Sie bitten, die Tagesordnung der Sitzung des Kreisausschusses am 17.Mai 2018 um den Beratungspunkt

Protestaktionen zum „Tag der deutschen Zukunft“  am 2. Juni 2018 in Goslar
zu ergänzen.

Hierzu werden wir beantragen:

Der Landkreis Göttingen unterstützt die Aktivität des Goslarer Bündnisses gegen den „Tag der Deutschen Zukunft“ (TDDZ) am 2. Juni 2018. Er ruft die Einwohner/innen des Landkreises Göttingen zur Beteiligung an den Protestaktionen am 2. Juni in Goslar auf. Am 2. Juni soll in Goslar gezeigt werden, dass sich die Menschen in der Harzregion und Südniedersachen gegen rassistische  Stimmungsmache, Hetze gegen Migrantinnen und Migranten und Andersdenkende wehren.    

Weiterhin beantragen wir, dass der Beschluss des Kreisausschusses  Göttingen sofort veröffentlicht wird. „Unser Antrag auf Protest zum sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ in Goslar“ weiterlesen

Unser Brief an den Landrat zur Zukunft der Förderschulen

Zukunft der Förderschulen „Lernen“ Schule im Auefeld Hann. Münden, Wartberg-Schule Osterode und Pestalozzi-Schule Duderstadt

Sehr geehrter Herr Reuter,

die Gruppe Linke-Piraten-Partei+ hat den Brief des „Arbeitskreises Förderschulen des Kreiselternrates Göttingen“ vom 19.04.2018 im Rahmen einer Gruppensitzung beraten. Mit Verwunderung mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass sich die Förderschulen schon im November und Dezember wegen des gewünschten Bestandsschutzes an Sie bzw. Herrn Riethig gewandt haben. Der Vorsitzende des Kreiselternrates hat Sie in gleicher Angelegenheit am 20.03.2018 persönlich angeschrieben. „Unser Brief an den Landrat zur Zukunft der Förderschulen“ weiterlesen